FOLKPERSONEN INLAND AUSLAND Pete Grassby, Marceese
FOLKPERSONEN – Ergänzt – Mein Gedächtnis lässt nach. hedo
Städte und Umgebung- Bundesländer – Dies ist nur ein Anfang – Ergänzt bitte – Setzt Euch dazu – Für Infos untereinander
Aachen:
Berlin : Folkinger, Stromlos, Jams
Bonn:
Darmstadt: Frankfurter Tanzkreis
Erlangen: Tanzhaus – Axel Röhrborn
Frankfurt/M
Freiburg/B
Halle/ SA:
Hannover: Tanzhaus- Herbert, Leineweber, LAG-Tanz
Hamburg: Liederjan, Jochen Wiegandt, Jörg Ermsisch, Hinrich von Langeloh – Brumborium, Op’n Böhn, Finkwarder Speeldeel, Peter, Arnold Röken – Ring, Spaßvögel – Astrid Kühnel, Heidi Krieger, Elbraben + Folkmagazin – Hedo Holland
Ilmenau:
Kiel: Strandgut,
Leipzig: Folkingers – Ulrich Doberenz
München:
Münster/W: Folkclub
Nürnberg:
Osnabrück: Martin Czech – …, , Venner Folkfrühling
Rostock: Festival
Schwerin: Ralf .., Peter Kingerske, Ingolf + Silke Dabon, Ischi Drews
AUSLAND
Groupa
Blowzabella
Wood Guthry
Donovan
Hai & Tos
Esther & Abbi Ofarim
Cat Stevens
Simon & Garfunkel
So begann die Tournee in Hamburg mit einem Musiker Workshop und einem Konzert in meinem Wohnzimmer. Ein Hauskonzert ist ein besonders schönes „Format“. Bei nur 10 bis 15 Gästen (mehr passen bei mir nicht ins Wohnzimmer), ist ein Konzert eine sehr intensive Erfahrung. In der Pause wurden die mitgebrachten Köstlichkeiten vernascht.
Am nächsten Abend spielte die Band in Mölln. Danke an Uwe und sein Team für die tolle Organisation und die supergute Bewirtung durch Euch.
Auch im Bürgerhaus Barmbek mit seinem neuen Tanzsaal wurde es voll. Das ist ein sehr schöner Raum, der ja in diesem Sommer erst fertiggestellt wurde. Alles war sehr gut vorbereitet und ein freundlicher Beleuchter hat ganz spontan je nach Thema die richtigen Farben aufs Parkett gezaubert. In der Pause hat Pete eines seiner selbst geschriebenen Lieder gesungen. Da geht es um Wale in Neuseeland. Unser Beleuchter hat dafür ganz selbstverständlich türkis und blau gezaubert. Das war eine schöne Stimmung, wie in der Oper bei der kleinen Meerjungfrau.
Auch in Hamburg in der Honigfabrik gab es im Rahmen des internationalen Tanzabends am Montag einen kleinen Auftritt. Das Tanzpublikum entschied sich für die schwierigen Tänze, machte begeistert mit und hatte seine Freude an den komplexen Bewegungen. Natürlich ist es auch immer sehr lustig, wenn etwas schief läuft. Meiner Meinung nach ist gerade das das Gemeinschaft stiftende Element.
Der 8.11.2015 ist schon fest. Sie kom-men also wieder. Die Band ist offen für weitere Konzerte und Tanzworkshops (auch Morris, Rapper) und natürlich für den Folkstanz in englischer Art.
Kontakt: Jutta.Schuette@gmx.de
Pete Grassby
Pete, Dein Clogging mit Tüchern bleibt mir unvergessen. Wie Du hüpftest, sprangst, wie ein Gummiball, ein Gnom, ein Pinocchio von Erdenlast befreit. Du zeigtest Dich uns in physischer Topform, aber ganz besonders als begnadeter Ausdruckstänzer, der Du bist.
Das Titelfoto dieses FM von Dir schoss ich an diesem Abend. Es spricht Bände.
Du spielst dabei Akkordeon und bist während Deines Spielens so bei den Tänzern, wie ich es selten erlebt habe.
Intensive Musik, Entertainment und Rampensau gleichzeitg. Damit bist Du Folkie und Folkmeister in Reinkultur. Von Dir kann ich lernen,
Ich hatte den Eindruck, als würdest Du Dich selbst ganz kräftig amüsieren, über Dich, mit uns, über die Musik und Deine Tanzanleitungen. Du als Spiegel in Flammen vor Lebens-, Spiel- und Tanzfreude. Mit Deiner Flamme setzt Du auch uns drögen norddeutschen Socken in Brand.
Deine Lebensfreude ist schon gefährlich, so ansteckend ist sie. Du bist eben auch Vollblutmusiker. Bist Du das auch im richtigen Leben?
Wir empfanden Deine große Liebe zum Tanzen, zur Musik und vor allem zu den Menschen.
Ja, Tanzen und Musik machen glück-lich und sind eine gute Droge. m + h
2015 Vielleicht sind die Drei im November 2015 für 9 Tage in Hamburg, Berlin, Lüttenmark und sonst im Norden.
Da, wo fetzige englische Mitmach-tänze und schöne Konzerte gemocht werden, da ist es gut, jetzt anzufragen, in der Zeit, wo noch Raum für die 2015-Planung ist. Sagt deshalb die Chance jetzt weiter, die Grasshoppers fürs nächstes Jahr zu bekommen und einzuplanen.
Pete kommt vielleicht auch für ein Wochenende allein aus England rüber. Dann ist er auch ein Meister der leisen Töne und auch schöner irischer Musiken.
Jutta, monija und ich sind auf Eure Reaktionen gespannt, wenn Ihr in-teressiert seid, die Grasshoppers oder Pete allein bei Euch zum Konzert und zum Tanzen zu haben. h
Von Mick rezensieren wir eine CD mit wunderbarer Musik und 5***** FMSternen hinten extra
MARCEESE Interview
01) Vor kaum einem Jahr hast du geschrieben, dass du nicht „von“, sondern „für“ die Musik lebst. Hat sich diesbezüglich etwas verändert?
Hat sich nichts geändert. Ich werde immer FÜR meine Musik leben, ansonsten höre ich auf damit. Falls ich eines Tages auch VON meiner Musik leben kann, wäre das eigentlich ganz praktisch, weil ich die ja sowieso mache.
02) Deine „A-Ramblin‘ And A-How-lin‘-Tour 2014/15“ wird durch das DYNAMITE Magazine & C-Tube präsentiert. Sind das die Zeichen eines kometenhaften Aufstiegs?
Naja, mit Anfang 40, seit 20 Jahren auf der Bühne, dem fünften Solo-Album, usw. lässt sich schwer von einem kometenhaften Aufstieg sprechen. Ich spiele ja trotzdem hauptsächlich in kleinen Cafè’s und Bars… Aber auch hier gilt: Ich wäre bereit für den „Rocket Ride“! … und bin jederzeit dankbar für jeglichen Support wie eben eine Tourpräsentation oder ähnlichem.
03) Sollte dem nicht so sein? Wie sieht dein Booking aus? Machst du es allein?
Ja. Die aktuelle Solo-Tour habe ich wieder komplett alleine gebucht. Ich bin aber ständig auf der Suche nach weiteren Auftrittsmöglichkeiten, Support-Slots und Agenturen, die wissen wie und wo der Hase läuft… Hinweise gerne direkt an mich ; )
04) Das letzte Album ist ja keine Ewigkeit her, daher also die Frage, warum so zügig das nächste gekommen ist. Gab es viele mitteilungswürdige Dinge oder hat sich bei dir einfach eine Notwendigkeit nach Studio aufgebaut?
Ich bekomme nicht genug vom Musikmachen! Ich liebe es live zu spielen! Und ich liebe es genauso Aufnahmen zu machen, etwas zu hinterlassen, Songs zu schreiben, für mich neue Wege zu gehen, Sounds probieren, die Wurzeln entdecken, einfach zu machen. Ich habe jetzt schon wieder 3 neue Projekte am laufen, die wahrscheinlich 2015 erscheinen werden…
Mein zweites komplettes KISS-Coveralbum steht an, ein neues Progressive-Folk-Rock-Projekt, voraussichtlich ein neues Solo-Album und eventuell eine EP mit meiner Desertrockband Red Stoner Sun. Wie gesagt: Ich bekomme nicht genug. Ich habe irgendwie gerade einen flow.
05) Was sind die Neuigkeiten auf dem Album oder ist es „lediglich“ eine Fortsetzung des Bisherigen?
Es ist eine Art Fortsetzung im Sinne von Weiterentwicklung. Ich denke, ich gehe noch mehr zurück zu den Wurzeln der amerikanischen Musik. Americana, Roots, Country, Blues, Bluegrass. Ich hatte erst überlegt ein oder zwei Traditionals mit aufs Album zu nehmen, aber dann dachte ich: Nee, ich schreibe lieber selber welche! Also habe ich versucht das Rezept dieser Traditionals herauszufinden und probiert, so etwas zu schreiben. Ich möchte auch noch reduzierter arbeiten. Also ein Mikrofon und: Aufnahme. Fertig. Keine Overdubs, nur ein Mikrofon und den Song wie er ist live einspielen. Da will ich hin. M
Marceese
A-Ramblin‘ And A-Howlin‘ (2014)
Kaum ein Jahr ist seit „Young At Heart“ vergangen und indes sich der Berliner Sympath in ein Projekt nach dem anderen stürzt(e), blieb dennoch Zeit, um mit „A-Ramblin‘ And A-Howlin‘“ ein weitere Album abzuliefern und dem nebenbei auch noch eine Tour anzuschließen. So hat der rastlose Dauerkreativling einen Zwölftitler aufgenommen, der nahtlos an seinen Vorgänger anschließt und weiterhin Minimalismus als ehrlichste Form musikalischer Solisten perfektioniert.
Einzig mit Gitarre, Banjo, Mundharmonika, seinem Gesang und eben allen Möglichkeiten die eine One-Man-Show bietet, geht es durch Titel des Albums – und mit ebendiesen durch die unterschiedlichen Gefühlslagen des Komponisten, Texters und Vielinstrumentalisten. So erinnert „Poor Wretch Blues“ in bester Südstaatenmanier an weitläufige Felder, ländliche Idylle und Hitze sowie an einen Mann, der mit sich im Reinen ist.
Gleichwohl Marceese Berlin entstammt, trägt er alle Titel in englischer Sprache vor – und wehklagt, besingt und ironisiert die Texte derart gelungen, dass man ihm die Rolle des lonesome rider vollkommen überzeugt abnimmt. In seiner Musik verschwimmen also die Grenzen zwischen Inszenierung und Authentizität. Wer also an Handgemachtem in minimalistischer Manier Gefallen findet, wird in „A-Ramblin‘ And A-Howlin‘“ einen wahren Schatz finden. m