Sandy Wolfrum – Die Sucht heißt LEBEN – intraton.de. (hh) Liedermacher *****

Sandy ist der kritische Liedermacher Oberfrankens. Mit sanfter Stimme und mit ketzerischen Texten ruft er auf zum Miteinander für Zukunft und fürs Leben von Heute und das schon lebenslang.

Meist singt er auf Hochdeutsch, ab und zu auch auf Fränkisch fröhlich und bissig. Und er spielt auf dieser CD meist alle Instrumente selbst.

Er nennt sich Zwischendurchkabarettist, Spontan-Parodist und Liedschreiber. Die Lebensfreude kommt bei den Songs nicht zu kurz.

Mit eigenem Studio und seinem Verlag Intraton hat er viele eigene CDs und die vieler Freunde und seiner Band „Feelsaitig“ heraus gebracht.

Diese Scheibe wurde zum 40jährigen Bühnenjubiläum von Sandy Wolfrum veröffentlicht.

Sandy gehört seit Jahren zum krei der Künstler ums Folkmagazin


EINIGE DER TITEL:

Fluchtgeet – Segeln ohne Wind – Bayreuth-Song – Ein Tag down – Eigenlob stinkt – Diese Sucht heißt Leben – Ma muss ned imemr irgenwos song – Ship comes rollign – Ganz mormal anders ……

Bühnenanekdoten :

Die erste Bühnenanekdote, die mir sofort einfällt, ist die Geschichte von einem Konzert mit Feelsaitig in Bayreuth um 2000 oder 2001. Wir hatten ein Engagement auf der Bühne des „Schaufenster“ am selben Abend , als das jährliche Kneipenfestival in der Wagnerstadt stattfand. Dem berichtenden Journalisten war wohl nicht bewusst, dass wir mit dem Kneipenfestival überhaupt nichts zu tun hatten und er kam in unser Konzert und berichtete in seinem Artikel zu 80% nur über Feelsaitig. Sogar in der Überschrift stand etwas von: Feelsaitig Höhepunkt des Kneipenfestivals ….. Das gab riesigen Ärger mit den Veranstaltern und sogar das Bayreuther Kulturamt schaltete sich ein und gab uns eine Rüge. Auch die eine oder andere Band war stinksauer auf uns. Natürlich waren wir 100% unschuldig und das war unschwer zu beweisen, denn wir hatten ja mit dem Reporter gar nicht gesprochen. Die Zeitung allerdings hat ihren Fehler, meines Wissens, nie berichtigt.


Die zweite Anekdote stammt vom Folkfestival in Venne . Muss wohl vor 8 oder 9 Jahren gewesen sein. Ich stand auf der Open-Air-Bühne, zusammen mit Robert Wachsmann und es hatte wohl gerade mal so um die 4 Grad. Ein eisiger Wind wehte uns mitten ins Gesicht und wir kämpften mit dem Regen, der kurz vor dem Übergang in Eisregen war. Colin Wilkie hatte uns sehr freundlich und hochlobend angekündigt, deshalb haben wir den Auftritt unbedingt durchziehen wollen…und haben ihn auch durchgezogen, obwohl wir völlig steife Finger hatten und unsere Gitarrenkünste beinahe „eingefroren“ waren (ich hoffe, es existiert kein Mitschnitt von dem Auftritt). Das Publikum, das durch ein Gebäude wesentlich geschützter stand , als wir auf der Bühne, dankte uns aber unsere Standhaftigkeit mit riesigem Applaus und Gejohle und von überall bekamen wir heißen Kaffee angeboten.

Sollte ich mich damals für die Publikumsunterstützung nicht gebührend bedankt haben, so möchte ich mich dafür entschuldigen und das heute hiermit nachholen: DANKE !

Sandy Wolfrum