Gurnemanz: Walking Under Blue Moon, Mosaik, www.mosaik-promotion.de (GH)
Eine zweite Rezension im FM. Ein schönes Werk von zwei Seiten beschrieben zu lesen. Das tut gut, so wie eine Diagnose von 2 Ärzten. Das lässt die Leser die CD leichter kaufen.
(Wenn 2 CDs der gleichen aufnahe zu uns kommen, rezensieren zwei Mitarbeiter vom FM.)
Gurnemanz können ihr goldenes Bandjubiläum feiern, und deshalb gibt es Aufnahmen aus den großen Jahren, aufgenommen kurz vor 1980, einige live, andere nicht.
Gurnemanz, wer nach all der Zeit dieser Name, musikalisch gesehen, nichts sagt, denkt vielleicht an den berühmten Gurnemanz aus der Literatur, „Ist zwífel herzen nachgebur, daz muoz der sele werden sur.“
Wer wollte das bestreiten, aber mit Wolfram von Eschenbach und Parzival hat die Musik auf diesem Album rein gar nichts zu tun.
Es geht nicht mittelalterlich zu und gesungen wird zumeist auf Englisch.
Irische Einflüsse sind deutlich („Trá na Rossan“ oder „Dublin Blues“, eine interessante Beschreibung dieser Stadt, wie sie damals vielen erschien), klar von Planxty inspiriertes Saitenspiel, und vielleicht ein bisschen davon, was damals New Age hieß.
Gesungen wird leise, eher zart. Überschäumendes Temperament ist auf der CD nicht zu finden, es ist eher Musik und Davonschweben und Träumen und damit vielleicht doch dem Namenspatron verwandt.
Gurnemanz: Walking Under Blue Moon, Mosaik, www.mosaik-promotion.de (GH)
Gurnemanz aus dem Versroman von Wolfram von Eschenbach. Manches daraus ist bis heute gültig.
Gurnemanz‘ Wohnstätte ist Einsiedelei und mythischer Ort
( Oper Parsifal von Richard Wagner, Einweisung von Parzival in r#Riten und Zeremonien der Christen.)
Freie Zitat-Übersetzung: Herzenszweifel ist der Seele verderblich. (h)
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