SO GEHT ES NICHT WEITER. Was kannst Du, können wir machen? Lebendiges Leben

Die Situation wird für viele immer enger. Mit Geld, Freiheit, Vorwärtskommen, Zukunftsaussichten, Krieg, Wirtschaft, Einsamkeit, Wohnen, Schulen, Bildung.

Und doch wächst etwas.

Wir, die wir für Natur, Wohnen, Treffen, Feste, handgemachte Musik, Tanzen, Zukunft und lebendiges Leben  brennen, sind zwar nicht wenige. In der Masse jedoch werden wir oft unsichtbar. Am ehesten kommen wir bei den Mitmachfesten in der Natur zur Geltung, können uns einbringen, fühlen uns wohl, treffen viele Gleichgesinnte.

Es ist für uns mit unserem freien, naturnahen Leben am besten, wir bauen Inseln mit und für unsere Freunde, Kinder und Enkel mit Gleichgesinnten.

So gibt es schon viele Treffpunkte, in denen Vorwärtsdenker lebendiges Leben, aufblühende Kultur, freie Feste veranstalten und einladen. Wir vom Folkmagazin sind oft dabei und vernetzen, tragen zu gegenseitigen Einladungen zu diesen „freien Inseln“ bei und zum voneinander Lernen.

Viele schon reisen an vielen Wochenenden von Treffen zu Treffen, von Fest zu Fest, dahin wo nicht jeder an jedem verdient, wo viele sich einbringen, mitmachen, oft sich engagieren für Projekte die am Rand der Gesellschaft Oasen schaffen. Und das wird immer mehr.

Es gab viele Aufbrüche in Deutschland. Um 1900 war es die Jugendbewegung, nach 1945 gab es einen Aufbruch, dann kamen die 1969er, aus der viele Gruppen und Initiativen entstanden die bis heute wirken. Nun sind die damaligen Macher alt und treten ab. Und viele, die für Neues brennen, werden aktiv.

Verkrustete alte Vereins- und Gruppenstrukturen werden neu überdacht. Mit einem Enthusiasmus, mit einer Dynamik auf mehreren Ebenen starten: Mitreißende Musik, Interessante Werbung, ideenreiche Wettbewerbe, gegenseitige Einladungen, neue, kompetente TanzmeisterInnen, Einbinden von Neuen….

Neue Bands, Tanzkreise, Feste. Oft klein, aber erholsam, niedrige Preise, Miteinander. Und die Treffen versprühen Feuer. Und die Altensagen, die Jugend hängenur am Händi. Stimmt, sehr viele. Aber nicht alle.

Es gibt nicht wenige, die spüren, dass die immer mehr gleichgeschaltete und gesteuerte kapitalistische Folgsamkeit ihnen nicht Wohl tut. Sie spüren, dass ihre Seele anderes möchte.

Es geht um etwas, das Natur, Kultur und Leben miteinander verbindet und Einsamkeit aufhebt.  Es ist eine Brücke zu einer Insel von Kulturtraditionen, Natur und Heimat hin zur Zukunft für unsere Kinder. Wie ein wachsender, bunter, ständiger Regenbogen.

Dort, wo man sich trifft, in der Natur, am Feuer zum lebendigen Fest. Oder ein hässlicher Saal, der vom Leben, von der Freude durch viel Herzlichkeit schön wird.

Und zu solchen Festen laden wir im Folkmagazin besonders gern ein. Da wo der Mensch die Hauptsache ist und das Geld in den Hintergrund tritt.

hedo