The Story behind the Song: Fields of Athenry
von Almut Kückelhaus Hintergrund: Von Null auf Kult in wenigen Jahren: kaum ein anderes irisches Lied hat eine solche Karriere gemacht.
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Wandervögel – Gegenseitig fördern
Hat es das schon gegeben? Dass sich eine Zeitschrift eines Wandervogelbundes der Nummer 100 annähert? Und seit Jahren alle 2 Monate erscheint? Ich würde gern davon erfahren. Auch würde ich es gern sehen, wenn einige wichtige Artikel von vor 20 Jahren wiederholt würden für die neuen Wandervögel und Abonnenten. Die Nummer 91 erscheint Anfang Dezember 2016.
Die Wandervogelliedersammlung im Folkmagazin gibt es schon länger. Da sind schon bald 600 Lieder erschienen.
Wir brauchen dringend einen Archivar, der mal ein Inhaltsverzeichnis erstellt. Und einen, der das Wandervogelarchiv ordnet, auf listet und aktualisiert. Titel alter Zeitschriften sind ungeordnet und niemandem zugänglich. Oft sind in alten Artikel Erfahrungen geschildert, die für heute gut anregen können und nicht neu erfunden zu werden brauchen.
Zeitschriften und Bücher richtig zu nutzen und diese Nutzung vielleicht sogar im Netz für alle Interessierten deutlich zu machen, das wäre für einen „intensiven Wandervogel“, für einen „akribischen Rentner“, für einen „Sammler von Innovationen“ von Vorteil. Und das könnte dem ganzen Bund und allen Wandervögeln auch in anderen Gruppen zu Gute kommen.
Wenn wir dabei sind, ein Wandervogelnetz mit „regionalen Wandervogel-Milieus“ über Deutschland spannen, dann beziehen wir alle Wandervögel mit ein.
Teils ist noch Abgrenzung und Zurückhaltung unter denen, die sich wenig kennen. Die Pfadfinder haben es uns das Miteinander vorgemacht. Es geht überregional mit Jung und Alt. Wir wären ja dumm, würden wir das nicht nutzen. Wir gehen selbstbewusst mit ausgestreckten Armen auf alle Wandervögel, auf Interessierte und auf Nahestehende zu, um die Milieus, die Wandervogelnester, mit Lieder, Feuern, Musiken, Tänzen, Fahrten und Freundschaft zu bauen und um uns gegenseitig zu fördern.
Schon sind viele Neue dazu gekommen. Einfach dadurch, dass die Atmosphäre so gut ist, nach dem freundlichen Empfang fast immer ein gutes Miteinander. Und nach dem Treffen dauerhafter Kontakt mit gegenseitigen Anregungen. Das Miteinander, das Du erlebst überzeugt. Der Wandervogel ist mitten in der Welt, mit klugen Leuten, mit anregenden Gesprächen. Teils sogar Avantgarde im Denken und im Kern des Wandervogels
Historisch die ständige Weiterentwicklung des Wandervogels kommt mit der Zeit. Um 1895 entstanden die ersten Gruppen damals in der Kaiserzeit. Sie wendeten sich gegen die gesellschaftliche Enge, gegen Schlips, Kragen, Hut und Krieg, gingen raus in Feld und Wald. Dabei wurden sie stark und selbstbewusst, freiheitlich und lebendig. Das ist so bis heute. Das Leben selbst und in Gesellschaft zu gestalten.
Nazis und DDR passt die Freiheit nicht. Drum war der Wandervogel vielfach verboten und auch in manchen anderen Ländern nicht erlaubt. Manche gingen in den Widerstand. Wir wurden wenige. In der Bundesrepublik ist es besser. Das bequeme Leben und die Spaßgesellschaft hindern manche Interessierte, selbst Wandervögel zu werden. Wir werden aber mehr, treffen uns mit Freude. Und manche bauen Wandervogel – Milieus in ihrer Region auf, um nicht nur zweimal im Jahr zusammen zu kommen, sondern öfter miteinander zu singen, zu musizieren, zu sprechen, zu lernen, zu fahren.
Einige Wandervögel tragen eine Kluft. Bei uns im Bund einfach zu Festen eine weiße Seglerjacke und drunter vielleicht ein blaues Fischerhemd. Wer intensiv dazu gehören will, näht sich ein Wandervogelemblem drauf. Und wer aufgenommen wurde, trägt den kleinen, schönen Goldgreifen, die bewährten Musikanten zusätzlich das Elbrabenzeichen.
Wir singen unsere Lieder mit heißem Herzen, geben Workshops, dass Nichtmusikanten leicht ein Instrument spielen lernen. Und wir möchten, dass alle Kinder und Jugendlichen von uns mindestens ein Instrument spielen und rhythmisch begleiten können. Wir singen auch mehrstimmig. Freuen würden wir uns, wenn wir einen begeisterten und lockeren Chorleiter überregional hätten, der schöne, neue Lieder von uns mehrstimmig macht. Es sind sehr schöne Lieder entstanden und schon in Liederheften. Es ist spannend, wie sich das weiter entwickelt.
Bei unseren Treffen auf dem Rabenhof in Lüttenmark (50 km östlich Hamburgs) gibt es gemeinsames Essen, die lustige Wandervogel-Olympiade, die große Festtafel mit kreativ meist selbst gemachten Leckereien, den Jahreszeitenball der Elbraben, das Allspeel aller Musikanten, die Workshops, das Nachtsingen am Feuer – oft in der großen Bundesjurte auch mit Vorträgen von Märchen, Fahrtenerlebnissen, Liedern, Balladen…, freitags die Tschaizeremonie, Workshops und Spaziergänge, am Sonntag Morgen Klarschiff und einen langen Brunch.
Fahrten gibt es zum Hamburger und zum Rheinischen Singewettstreit, eigene Singetreffen, einige treffen sich im Sommer in Schweden. Mehrere fahren auch weit in die Welt und berichten davon. Mit der Heimat im Herzen weltweit unterwegs, um zu lernen, um uns zu stärken, möglichst Sprachen zu lernen und in Ländern Freunde zu finden, die vielleicht auch Wandervögel werden.
wandervogel e. v. 038842-21888 Leisterförder Str. 23, D-19258 Lüttenmark, info@wandervogel.info, www.wandervogel.info
Wirke mit: Milieuaufbau regional bei Dir, Archivarbeit, Bauhütte (im Mai), Liedersammeln, wandervogel-schrift
Spenden: Fürs Archiv Bücher, Hefte, Musikinstrumente, Jurten/Kohten, Teller/Becher/Bestecke/Stühle/Matratzen, Geld (Mail od. Telefon ankündigen)
Abonniere: wandervogel – zweimonats-schrift des wv ev, € 30 p.a., Ausland € 40 – Printmedium per Briefpost (Mail od. Telefon ankündigen)
Bestelle: Greifenlieder (Bundesliederheft), außerdem Jahreszeitenliederhefte, hedos lieder vom zerlumpten friedensspatzen, schatz des wandervogels (Tanzleider mit Tanzbeschreibungen). Je € 5 in 1€-Briefmarken.
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