Elbraben und Wandervogelmaien 2025
Die alten und neuen Elbraben, Freunde und Gäste sind immer wieder dabei und stellen das Allspeel für Lieder und Musik und die Feuersänger für das Vortragen beim Festabend. Dadurch sind die Feste auf dem Rabenhof immer wieder brisant auf bei Festtafel und den Jurtennächten am Feuer mit Tschai. Und neue kommen dazu und bereichern die Feste
MAIENLIEDER – FRÜHLINGSLIEDER
BERICHT VOM WANDERVOGELMAIEN
VORWORT – Es war wieder ein rauschendes Treffen mit brausendem Fest und wie oft noch besser, tiefer, nachhaltiger, als in all den Jahren. Es folgt der Bericht mit Fotos.
Die Rabentänzer hatten Huub als Referenten abgesagt, da Huub gern mehr Tänzer wollte, und nicht genug frühzeitig zusagten, so dass die Rabentänzer entschlossen, Huub abzusagen und ihren 25jährigen Geburtstag unter sich zu feiern.
Die restlichen Wandervögel und Elbraben, haben trotzdem allein gefeiert und waren über 20. Von den Elbraben: akaam, Tina, Jörg, Thea, Christoph, hedo, Ulrieken und Wolfgang und ein größerer Schwarm Wandervögel und 3 Gäste als Tänzer. Was wir zusammen zauberten und wie wir zu einem rauschenden Fest kamen, das versuchen wir zu schildern, haben heute kaum Fotos, das zu bebildern. Wir kennen keinen Bund, der so gut feiern kann, wie wir – nun mit einem Schwerpunkt von Frieden.
Und wenn Nerother und andere denken, unser freier, sich wandelnder, offener „Altenwandervogel“ sei zu einem Spießbürgerhaufen degeneriert, dann haben sie sich nicht nur geirrt, sondern, könnten von uns lernen, einen goldenen, jugendbewegten Mittelweg fürs Heute zwischen Konsum und Laissez faire bei uns zu erfahren. Mit Liedern, mit Feuer, mit Kreis, mit Tanz, mit Musizieren, mit Geschichten, mit Phantasie, NaturKultur, mit ironischer Romantik…..
Treffen und FEst brachten ein Plus für den Rabenhof von € 451,31.
Und nun geht die Schilderung los nach Höhepunkten, nicht nach der Reihenfolge, wie in unseren festlichen Stundenbüchern üblich…..
KREIS & FEUER – Wie immer Kreis und Feuer gaben uns Kraft und entführten uns wie meist aus unserem bundesrepublikanischen Alltag zusammen in unser Wandervogel-Wohlfühlen, gemeinsam unter uns. Und die 3 Neuen wurden ins Miteinander mitgenommen. Das Feiern der Jahreszeiten draußen mit dem herrlich natürlichen Rabenhof-Drumrum haben wir nun seit vielen Jahren, so in der Natur, wie es zu uns Wandervögel einfach, natürlich passt. Draußen und Drinnen ist Wohlfühlen für alle. Da braucht es nicht so superviel Komfort. Das immer wieder Überraschende war, dass mehrere Worte fanden, die unser Wandervogelleben zwischen zwei Welten, dem Alltag und dem Leben in unserem Bund, so auf den Punkt brachten. Gesund zu leben, in dieser Welt Kurs zu halten, Gruppen zu bauen, ist heute eine Kunst. Und nicht wenige von uns sind nicht umsonst als Lehrer, als Gruppenbauer aktiv.
So können wohl fast alle von uns in unserer weitgehend von Kapitalismus und Superreichen gesteuerten Welt dennoch ihr Leben gestalten, indem sie in Widerstandsinseln Freude verbreiten. Zumindest? Vielleicht stärkt das unseren Bund nicht genug. Aber alles wandelt sich. Panta Rei. Es gibt schon Gutes, doch noch gibt es nichts besseres, als den Wandervogel, der, wie wir erleben, sich weiter steigert. Es brodelte herrlich bei uns. Nicht nur der Mandeltschai mit unserer bewährten Tschaizeremonie.
VORBEREITEN Oli kam am Donnerstag, um bei Vorbereiten mitzumachen. Wir sorgten für die Märchenjurte, fürs Gelände und bruzzelten, sangen, schnackten und erholten uns. Das gemeinsame Vorbereiten war eine Freude.
ELBRABEN Mehrere Elbraben-Musikanten sind Wandervögel geworden, mehrere nicht. Als Elbraben den Wandervogel gründeten, ging das frei nach Wunsch. So frei ist das geblieben. Und bis heute können Musikanten bei uns dazukommen, auch ohne Wunsch, Wandervogel zu werden. Diese Freiheit hat sich bewährt. Elbraben machen wieder zusätzlich zu unseren Festen ihre „Musischen Wochenenden“ und gestalten die Feste wesentlich mit. Einige wünschen auch neue Musikaufnahmen der Elbraben für einige schöne Tänze, zu denen es keine Tonträger gibt und einige wünschen auch wieder Elbrabenauftritte außerhalb, zumindest zu Geburtstagen von Freunden, zu Hochzeiten, zu Jubiläen oder auf Ökohöfen. Schreib dazu, äußere Dich dazu. Bei noch mehreren ist der Wunsch da, dass Elbraben wiedernäher zusammenrücken.
GEMEINSAMER GRILL Die Ersten trudelten ein. Tisch und Stuhlkreis kamen an den gemauerten Grill. Es gab riesige Mengen herrlicher Sachen an Wurst, Huhn, Schwein, Kartoffeln, Soßen und Gemüsen. Jedem das Seine. Wir speisten stundenlang, immer mehr kamen dazu und Berge von Mitgebrachtem und Gespendetem wurden vertilgt. Kaum zu glauben, wie groß der Appetit war und wie scharf gegessen wurde.
JURTENNÄCHTE Ihr kennt sie nicht, unsere Freitagnacht? Mit Liedern, Tschai, Geschichten, Feuer, Mandeltschai in der geschmückten Märchenjurte? Die Klampfen brummten. Es steigerte sich. Das Feuer, das zwischendurch kurz qualmte, wurde schnell wieder zum angenehmen Lodern und dann 40 rote Kerzen ringsum, Dazu die Märchenfiguren des Wandervogels, die Blunschlis, die Gnome, die Elfen, die Tänzer, die Hexen, dazu die Fahnen gegen Atomkraft, die Regenbogenfahne und die Europafahne machten die Jurte freundlich bunt. Und dann kam in der Sonnabendnacht der Rest des Tschai mit herrlichen Weinspenden dazu. Und wieder Geschichten, Volks- und Fahrtenlieder, Lieder fürs Herz. Jeder konnte sich seine Herzenslieder wünschen. Und zum Schluss Tucholskys „Gute Nacht, auf Wiederseh’n Marie“. Das passt zu uns, auch, wenn die meisten von uns zumindest innerlich nicht total gescheitert sind, trotz unserer Macken, die wir wie alle haben
TANZEN Es gab Überraschungen. Alte und neue Elbraben finden immer mehr zusammen, stimmten sich ein, spielten einen herrlichen Aufzug, unseren Hoida, den Carolans Welcome und weitere Tänze. Jürgen, Antje und hedo schenkten unsere Überraschungen dazu, dass es Jubel für Musik und Tänze gab. Wir tanzten zwei Stunden und am Abend beim Fest noch weiter. Es bahnen sich immer mehr Freundschaften und Herzensgeschwisterschaften an, oft so plötzlich, schnell und überraschend, wie sie in der Gesellschaft sonst kaum zu erleben sind. Das Musizieren und Tanzen sollte draußen sein. Weil es kühl wehte, baten die 7 Musikanten, auch nachmittags das Tanzen in den Rabensaal zu verlegen.
ERÖFFNUNGSKREIS Wenn die festliche Tafel gerichtet und geschmückt ist,
FESTABEND Neben den beiden Jurtennächten war der Festabend wieder Mal eine der Krönungen des Treffens. Bei ca. 20 Elbraben und Wandervögeln zehn Vorträge, das hat esnoch nie gegeben. Und einer übertraf immer wieder den nächsten. Es war eine Freude, ein Engagement, eine Kreativität, Lüttenmarker Theater. Die Shalom-Songs haben mir besonders ergriffen. Und berauschend war dann das schon traditionelle „We Shall Overcome“ im Kreis.
MAIENLIEDER Unser Maienliederheft hat sich bewährt. Wir sangen mit Freude, spontan, mehrstimmig zur Klampfe von Tina ringsum im Grün unter dem Esskastaniebaum vor der Margeriten. Schade, dass noch so wenig Fotos da sind.
FRIEDENSLIEDER Wir haben mehrere Friedenslieder gesungen, darunter viele neue wunderbare Shalom-Lieder und von Partisanentänzen, den Misirlou aus Griechenland getanzt und über die Nelke, den Karmafil aus Serbien gesprochen. Das seit 40 Jahren erweiterte Heft „hedos Lieder vom zerlumpten Friedensspatzen“ wurde mehrfach verschenkt.
FOTOS: hedo, Christoph
FESTTAFEL Wenn wir unsere Festtafel eröffnen, und die Jüngsten zuerst zur Tafel gehen, die Ältesten zuletzt, dann achte mal auf die Augen, es ist eine Augenweide, den Freuden zuzusehen, nachdem in der Eröffnung darüber gesprochen wurde, wie gut es uns in der Welt geht, gegenüber von Milliarden Menschen.
SCHLUSSKREIS Der Rest hat wieder Klarschiff gemacht. Wir sangen „Sehen wir uns wieder und sind froh“ und dann das Wandeervogellied im Kreis. Tina saß in der Mitte unter der Fahne und spielte dazu die Klampfe, udn wir standen wieder eng beieinander im engen Faraöer Balladengriff. Es war eine enge Runde voller Freude. Und wir verabredeten uns schon zur Wandervogelernte nach den Sommerfahrten. Wie gern würde ich nach Schweden fahren.
ZUKUNFT – Gerade erlebe ich mit, dass sich Amazon mehr um mich kümmert, als viel von Euch. Ist das nicht gruselig? Und in der Schweriner Volkszeitung und im Blitz stehen mehr Anzeigen von der AfD, als Leserbriefe von Euch über unseren Bund? Ist nicht auch das absurd? Es ist nötig, viel zu meckern. Dafür ist ist AfD noch richtig. Wenn vom richtigen Kurs für die Zukunft zu wenig zu sehen ist, können die Mittel- und Superreichen uns wohl alle nicht kennen und müssen denken, die Besten sitzen woanders. Aber: Für unsere gute Zukunft ist jeder von uns zuständig. Wo bleibt Ihr da? Es gibt viel zu tun auch für unseren Wandervogel e. V. Lasst uns auch darüber zwischen den Festen sprechen. Höre und lese ich von Dir?
FESTRÜCKSCHAU Du kannst mit Deinen Beiträgen und Fotos diesen Bericht erweitern. Schreib, dichte, berichte gern und schick Fotos zur Freude und als Dank an alle Wandervögel, Elbraben und Freunde.
WANDERVOGEL-ERNTE Schon jetzt kann ich Dich herzlich zur Wandervogel-Ernte und zu meinem Geburtstag einladen, besonders Wandervögel und Elbraben und meine Liebsten. Bringt Freude und Eure liebsten Freunde mit, besonders die, die etwas zu sagen haben oder musizieren, damit sie unserem wunderbaren Wandervogel näher kommen.
Willst Du dabei sein, bereite Dich jetzt für die Wandervogelernte vom Do. 5. – 8. September 2025 vor, komme möglichst am Donnerstag und melde Dich frühzeitig an. An Eintragsfliegen nehmen wir zehn Anmeldungen von Wandervögeln. und Gästen an, möglichst nur von Musikanten. Platz zum Übernachten haben wir genug. Und das Zelten kostet nur E 10 pro Nacht. Wir bitten, nicht spontan zu kommen, sondern um frühzeitige Anmeldung und Zahlung.
MITTSOMMER Der Wunsch wurde geäußert, zu Mittsommer wieder auf dem Rabenhof oder anderwo zusammen zukommen. Wenn Du Interesse hast, melde Dich dazu. Das ist das Wochenende vom 20.-22.Juni 25. – Zehn Mitmacher brauchen wir schon, um Atmosphäre zu entfalten, wenn wir auch Neue dazu einladen. Bringst Du Freunde über Nacht mit?
DANK Ich danke Euch allen herzlich, die mitwirkten und lieben Dank für Eure Gastgeschenke, über die ich mich sehr freue, und die ich genieße. Meine Kraft reicht nicht, ohne Deine, ohne Eure Mithilfe. Ich brauche Dich. Deshalb meine notwendiger Wunsch: Antworte bitte auf Schreiben von mir und lese öfter Texte unserer Wandervogel-Webseite
Weitere Fotos erwarte ich noch. Bis bald – Shalom, Panta Rei, gute Fahrt Dein und Euer hedo
Fest-Rahmenprogramm-Entwurf, den meisten bekannt: Do: Vorbereiten mit Elan und Freude, Fr. Morgen auf Absprache Wanderung, 17h Grill, 20h Jurte, Sa. morgens Singen und dann Musizieren, 15h Tanz, 17 h Festtafelvorbereitung und Eröffnung, 19:30 Festabend, 22 Jurte. So. Klarschiff, Brunch, Schlusskreis, Singen. (Wintertreffen abgewandelt, weil vieles drinnen stattfinden muss.)
-
Maifest mit Elbraben – Musizieren, Singen, Tanzen, Mitmachen, selbst Einbringen,
-
(15.) 16.-18. Mai 2025
-
Wer guten Platz will gleich anmelden. Ab € 10 pro Nacht.
-
Musizieren-Singen-Tanzen-Wandern, Elbraben, Tanzmeistern, Wandervögeln, Gästen
- Link: ANMELDEZETTEL / PROGRAMMENTWURF / KOSTEN – hier ausdrucken, zumailen oder per Briefpost schicken mit Angaben – auch einfach schriftlich ohne den Zettel oder einfach zu hedo durchtelefonieren 0152 2198 3817 ist am Einfachsten.
Danke denen, dich sich fest angemeldet haben. Wir haben noch 10 Plätze frei, besonders für Musikanten und Sänger, die etwas vortragen können, aber auch für Familien, Einzelne, Gruppen
Unter LIEDER NEU gibt es ein paar Anregungen, was bei uns so los ist. Hier blüht vieles. Das Gelände und der Maibaum laden ein, ebenso die Märchenjurte und der Rabensaal. Und vieles mehr. Und wer will kann auch tanzen. Noten- und Liederhefte sind schon fast fertig.
In der Teestube am Freitagabend, der Märchenjurte am Feuer beim Mandeltschai wird wieder was los sein. Neue Lieder – Stories zum Leben – zum Fahren – zum Lieben…
MAIENFEST -VORSCHLÄGE
Blumen- und Kräuterspaziergang / Elfenwiese – Freitagmorgen
Die Blumenkräuterhexen führen durch Garten, Wald und Feld und zeigen Euch die Schönheit unserer Welt, unseres Mecklenburgs und unseres Rabenhofgartens.
Friedensfest – Freitagnachmittag
Ein Vorschlag ist, neben dem Singen und Musizieren einfach aus Freude zwischendurch ein musikalisches Friedensfest zu feiern: Friedenslieder – einen Friedenstanz, ein paar Friedensworte von einigen, ein Friedensgedicht, einen Origami-Friedensvogel falten – einen Friedensspaziergang -am Abend Friedenslaternen aufhängen und Friedenstschai.
Wer ist dafür?
Rabentschai – Friedenstschai – Mandeltschai
Berühmtes, ehemaliges Geheimrezept des Mandeltschais der Raben: Guten Rotwein, ganze Mandeln, Sauerkirschen aus dem Glas, Vanille, Kaneelstangen, 2 Nelken, 1 Lorbeerblatt, 1 Schluck Mavrodavne – Gebraut durch ZaubererIn und Zauberlehrlinge – Die Geheimnisse hier verraten: 1. Es geht um das Wünschen mit Mandel + Gedicht und 2. darum, dass keiner weiß, dass der Alkohol meist fast rausgekocht ist. Aber Wandervogel-ZaubererInnen sind eben in ihrer Ironie unterschiedlich.
.
Feuersänger am Freitag Abend + Festabend Sonnabend
Trägst Du etwas am Abend beim Feuer in der Jurte bei Vortragen der Rabensänger? Ein Lied, einen Chanson, eine Ballade, ein Märchen, ein Gedicht, einen Sketch… zum Leben und zum Miteinander? Und jeder einen Spruch vorm Tschaitrinken. Es gibt wie immer auch Babytschai ohne Alkohol. – Sonnabendabend: Vorführungenin Jurte oder Rabensaal.
Schwalben
- Schwalben brachten am Rabenhof hundert Jahre Glück. Sie sind bis auf eine ausgeblieben. Kommen sie wieder zurück?
- Vor Jahren brüteten hunderte hier unter dem Dach Nest um Nest, Wandervögel und vieles Getier. Davon gibt es nur noch ’nen Rest.
- Für Schwalben gibt es nicht genug Mücken. Es ist nicht genug Futter da. Drum können sie heute kaum noch nisten an der Boize in Lüttenmark.
- Wenn wir uns nicht um die Heimat kümmern, gibt es bald keine Schwalben mehr. Drum helft mit uns für die Umwelt zu sorgen. Leisten wir Gegenwehr!
ABSOLUTER HÖHEPUNKT
Nach der Tschairunde mit Supertschai und der Riesenfelsttafel war unser „We shall overcome“ zum Ende des Festabends im Rabensaal der absolute Höhepunkt. Vielleicht wurde auf dem Rabenhof noch nie so begeistert mit allen feiernd und jubelnd vielstimmig gesungen. Es war eine wahre Freude.für viele. Wir sangen und sangen und hörten nicht auf. Immer wieder neue Strophen mit Umarmen und Lachen in engen Kfreisen. Lasst uns das Lied zum Standard-Abschluss im Festsaal für Frieden machen.
Alle waren so intensiv dabei, dass es dazu kein einziges Foto gibt. Gut so, es war so schön, so gut für unseren Bund.