Rebecca Tope: Death in the Cotswolds, Allison & Busby, 319 S., £ 8,99, http://www.rebeccatope.com/ (GH

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Noch immer gibt es kein Buch der wunderbaren Rebecca Tope auf Deutsch, und noch immer können wir viel über die Cotswolds von ihr lernen.

Im dritten Buch der Reihe hat Thea Osborne ihren vorsichtig begonnenen Flirt mit dem Kommissar Phil Hollis fortgesetzt, und die Sache scheint Zukunft zu haben. Phils Tante ist gestorben, er will seine Urlaubswoche nutzen, um ihr Haus auszuräumen, und Thea begleitet ihn.

In diesem Buch erzählt Thea nicht selbst, sie wird beobachtet von Ariadne, die im Haus gegenüber wohnt und die Tante bis zu deren Tod betreut hat. Und die früher mal in Phil verliebt war und sofort findet, dass Thea wirklich nicht gut genug für ihn ist.

Wenn wir dann noch erfahren, dass Ariadne früher Mary hieß und überaus aktiv in der lokalen Hexen (Wicca)-Szene ist, sehen wir, hier kündigen sich verblüffende Entwicklungen an. Zuerst stellt sich heraus, dass irgendwer den Dachboden im Haus der Tante zur Vorbereitung auf seltsame Rituale genutzt hat, die keinerlei Ähnlichkeit mit der Wicca-Symbolik haben, und dann geschieht natürlich ein Mord – die Tote wird bei dem prähistorischen Steinkreis gefunden, in dem die Wiccas in einigen Tagen den Winter willkommen heißen wollten.

Und schon hat Phil keine Zeit mehr für die Hinterlassenschaft seiner Tante, darum muss Thea sich kümmern, und sie muss sich dabei, ob sie will oder nicht, mit Ariadne arrangieren. Natürlich können die beiden die Sache aufklären, aber wie, das ist mal wieder ungeheuer spannend und witzig und man möchte nur noch den Rucksack packen und in die Cotswolds entschwinden!

Rebecca Tope: Death in the Cotswolds, Allison & Busby, 319 S., £ 8,99, http://www.rebeccatope.com/ (GH