Jyds pa Naesen – Die Nasen Jütlands – Til Leiligheiden gofolk.dk -Skan- (h) *****

Die bekannten Folkmeister Jütelands Ivan Bjerre Damgård (violin, guitar og mandolin) – MichaelSommer (violin og oktavviolin) – Benny Simmelsgaard (kontrabas) -Jesper Vinther Petersen (harmonika) werden seit 1979 vom FM geehrt und haben viele CDs heraus gebracht, die wohl alle im FM besonders als „saitenbetont“ heraus gestellt wurden.

Der Titel Lejlingheiden soll nach Google auch „Unanannehmlichkeiten“ oder „Wohnung“. Das wäre ja beinahe das Gegenteil. Die Stücke klingen mir mehr wir Musik für Zuhause. Also ist Wohnung wohl stimmiger.

Die Stücke sind meist traditionelle Tanzmusik, oft in Anlehnung an Stücke anderer Musiker sind meist von Ivan und Michael neu komponiert und arrangiert. Dabei sind Schottisch, Polkas, Walzer, Sechstur, Hamborger und eine Viertour.

Die Musik ist wie bekannt einfühlsam, rhythmisch, angenehm und teils auch mitreißend. Sie erlauben sich eine Spielart, wie wohl die Spielleute vor hundert Jahren zum Tanzen aufgespielt  haben. Schräge Töne, Spiellaune, Phantasie, freie Läufe, Ziselieren, Improvisieren gehören bei ihnen dazu. Durch dieses freie Musizieren sind die Musikanten dem Hörer näher, fast so lebendig, als wäre man im Tanzsaal und tanzte mit mit der Band vor Augen.

Auf ihren früheren CDs brachten die „Nasen“ schon Stücke, die für mich herausragend sind. Das waren zumBeispiel „Maria durch ein Dornwald ging“, „Es ist ein Ros‘ entsprungen“  und „Stille ture“. Diesmal ist es der Walzer „Kobbervalsen“,der mir besonders Freude bringt.

Die CD bekommt 5 FM Sterneund wird besonders heraus gestellt.


ZU ÄLTEREN CDS VON JYDS PA NAESEN

Kort og godt  – Short and OK

gofolk.dk

Ivan Damgaard, viol, Michael Sommer, vio, Jesper Vinther Petersen – akk, Benny Simmelsgaard – Bass

Sie zählen zu den alten Meistern der dänischen Folkmusik und beherrschen ihre Instrumente meisterhaft. Das zeigen die sechs selbstkomponierten Tanzmusiken

Schon mit ihren ersten Stück bringen sie den Raum zum Schwingen, wenn sie ihre Geigen tanzen lassen, untermalt vom Akkordeon. Das Dingdongdideldudingding reißt mich vom Schreibhocker. Da zaubert die Polska, fetzt die Polka und hupft der Schottisch.

Und spätestens beim Walzer habe monija gerufen, mit mir zu tanzen. Aber nicht nur die flotten Melodien, sondern auch die zarten Töne erfreuen. Aber selbst „Stille ture“ reißt mit.  Da freut sich das Folkieherz.   hh

Vintermusik

Jadsk pa Naesen & Betty Gregers Arendt

www.gofolk.de

Betty singt mit einer Freude und Begeisterung zur schönen Musik von von Jydsk pa Naesen. Diese herrlich saitenbotonte Band mit einem wunderbar leisen Akkordeon unterstüzt macht eine Musik für den Winter, furs Tanzen, für Gemütlichkeit. Der Schneekönigstanz, der Winterwalzer,  der Sternenschottisch sind Musiken, die sich lohnen.  Wie “Maria durch ein Dornwald ging” gesungen und


Die dänische Folkband hat sich mit der Sängerin Betty Arendt zusammengetan und zwei neue CDs produziert. Wer die Gruppe noch nicht kennt: sie besteht aus zwei Geigern, einer Akkordeonspielerin und einem Kontrabassisten.

Auf der CD Vintermusik präsentieren sie eine Auswahl dänischer Weihnachts- und Winterliedern. Die ergänzen sie durch mehrere neu komponierte Instrumentalstücke. Zu den Liedern haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sie singen diese nicht einfach nur so durch, sondern kombinieren sie in Vor-, Zwischen und Nachspielen mit bekannten Volkstanzrhythmen. So ist in das Lied „Maria gennem torne går“ (Maria durch ein’ Dornwald ging) eine ¾-Takt-Version im Stil des im 18. Jahrhundert lebenden Spielmanns Rasmus Storm eingeflochten. Und das Lied „En rose så jeg skyde“ (Es ist ein Ros’ entsprungen) wird mit einem Sønderhoning kombiniert. Weitere Lieder haben sie mit einem Hopsa, einem Schottisch, einer Polsk oder einem Walzer ausgeschmückt. Apropo Walzer: unter den Instrumentalstücken finden sich wieder zwei sagenhaft schöne Stücke für diesen Tanz. Weiß der Teufel, woher sie die Inspirationen dazu immer nehmen.

Die zweite CD – eigentlich die ältere von beiden – heißt Spillemandsmessen. Auf ihr hören wir, wie der Name schon sagt, eine Messe im Stil der Spielmannsmusik. Die Texte stammen von Holger Lissner und die Melodien von Ivan Bjerre Damgård und Michael Sommer, den beiden Geigern der Gruppe. Neben Jydsk på Næsen wirken der Kirchenchor von Grenå sowie Betty Arendt als Solistin mit. Die Arrangements folgen dem gleichen Muster wie auf der CD Vintermusik. Die Lieder zu den einzelnen liturgischen Teilen (Kyrie, Gloria, Laudamus etc.) werden mit neuen Melodien in traditionellen Tanzrhythmen kombiniert, u. a. Polonaise, Sextur, Hamborgere. Als Bonusnummern sind zwei Lieder als reine Instrumentalstücke angehängt. Die Noten zu den Stücken gibt es auf der Homepage der Gruppe: www.jpsmusic.dk.

(11/2012 Peter Wachner)


Jydsk pa Naesen: „Blod pa Tanden“ und „Gar’n, sa gar’n“ (CD)

Die Musiker der Gruppe (zwei mal Geige, Knopfakkordeon und Kontrabass) gehören schon seit Jahren zu den etablierten Größen in der dänischen Spielmannsszene. Auf diesen beiden 1998 bzw. 2002 entstandenen Einspielungen dominieren jedoch die Eigenkompositionen. Eine solche Entwicklung ist bei Gruppen, die sich bereits längere Zeit mit traditionellem Material beschäftigt haben, oft fest zu stellen. Ihre Wurzeln, die Spielmannsmusik, verbergen sie aber in keiner Weise. Neben den wenigen traditionellen Stücken gefallen mir die neu komponierten Walzer am besten. Es ist erstaunlich, was da immer wieder für schöne Melodien erfunden werden.

Kontakt: HELIKON Records, Holtug Mosevej 12, 4660 Store Heddinge, Dänemark – www.heliconrecords.dk.