Holger Saarmann: – Selber leuchten www.holger-saarmann.de (he)

foto_holger_startseite3.jpgfoto_cd_gestern_eingetroffen_2021.jpg

Auf Schleichwegen geradewegs zum Mittelpunkt des Seins:
Holger Saarmanns Balladen erzählen Geschichten aus einer Welt, die manchmal der wirklichen überraschend ähnelt.
Immer wieder werden seine virtuosen Gitarrenlieder zu Hits auf den Nebenstraßen-Bühnen Berlins, wo sie auf seltene Weise die populären Hörgewohneiten unserer Tage irritieren:

Da begegnen sich Dowland und Dylan, Bach und Bacharach. 
Da verschmelzen Kunstlied und Klezmer, Ballade und Bluegrass.

So lässt der Liederpoet und Liedersammler nicht nur Chansonkenner und Folkfreunde aufhorchen, er besteht sogar vor klassisch verwöhnten Ohren.
Seit 2005 gehört Saarmann zur Poetengruppe SAGO
, Akademie und Freundeskreis des Sprachmagiers Christof Stählin (1942-2015).
Seine künstlerische Heimstätte ist das Zebrano-Theater in Berlin-Friedirchshain, wo er 
– mit Compagnon Andreas Albrecht – seit 2014 zur monatlichen Liederatur-Reihe Geschmacksverstärker einlädt. Er teilt/e die Bühne und musiziert/e mit zahlreichen illustren Kollegen. Deren Anerkennung äußerte sich auch in mehreren Coverversionen seines Liedes von den Frauen auf dem Bahnsteig gegenüber.

—–

Selber leuchten

Ja viele schreiben über Holger Saarmann, und viele hören ihn. Seine Lieder und Chansons erzählen aus dem prallen Leben und von den Rändern von dort, wo es brodelt. Wer mit Vivien , Christof Stählin, Waldeck, Kloster Banz, Festival Musik & Politik, Rudolstadt, Peter Rohland zusammen wirkt, der sieht den Weg.

Immer wieder ist festzustellen, wie schwer es heute in Deutschland ist, mit Chansons zwischen ja zur Szene und zu Erleben und Kontra zur Wohlfühl-Politik durchzusetzen. Das braucht enorme Kreativität, Durchhalten, Musizierfreude, Kontakte und Feeling.

Wortmalereien, Hinterfragen, Träume machen die Lieder von Holger Saarmann stark. Ein Booklet gehört unbedingt zu seinen CDs.

Lieben heißt, Liebe entbehren. Komische Frage? Was auf Deutsch alles denkbar ist? Wenn die eine Liebe nicht, dann die andere? Die zur Musik?

Liebe neu erfunden. Der Maienmond war prall,. die Grillen geigten müde. Rings Silber überall,. der Baum über mir blühte. Warm war’s, ich saß im Gras.

——

* Geboren 1971 in Hagen/ Westfalen.

* Klavierunterricht bei Bertrand Walther (Colmar) und Ortwin Stürmer (Freiburg) in Lörrach.

* Ab 1986 autodidaktisches, ab 1988 klassisches Gitarren“studium“ bei Klaus Rudolph (Bad Bentheim).

* Ab 1992 Lehramtsstudium Musikpädagogik und Germanistik in Bamberg (Examen 1999);

* musikalische Ausbildung bei Anja Schwab, Verena Vogt (beide Gesang) & Gernot Hammrich (Gitarre).

* Arbeit als Gitarrenlehrer.

* In Bamberg Schauspieler beim „Fränkischen Theatersommer“, im Kindertheater „Chapeau Claque“  
   
und in studentischen Gruppen; eigene Inszenierung von Heinrich Kleists Lustspiel „Amphitryon“.

* Ab 1995 jiddische Liederabende mit der Nürnberger Sängerin Ute Rüppel.

* Schriftstellerische und journalistische Aktivitäten: Reiseberichte, sowie Film- und Konzertrezensionen,

* Seit 2001 wohnhaft in Berlin, Prenzlauer Berg.

* Solistische Liederabende seit 2000.

* Konzert-Gemeinschaftsprojekte seit 2004, zusammen mit der Geigerin Vivien Zeller
   sowie zahllosen Kollegen (m/w/d) des deutschsprachigen Chanons

* Konzerte und Seminare für internationale Sommerkurse an mehreren deutschen Universitäten 
* Seit 2005 Mitglied und Schüler in Christof Stählins Lied- und Lyrik-Akademie SAGO.

* Nachwuchs-Preisträger beim Kloster Banz-Festival  „Songs an einem Sommerabend“ 2007.

* Freie musikpädagogische Tätigkeit beim Klingenden Museum Berlin und an Berliner Schulen.

* Veranstaltung und Co-Organisation eigener Liederbühnen („Fête de la Musique“„Liederbar Budzinske“);

   organisatorische Mitarbeit beim Berliner Festival Musik & Politik.

* Freie redaktionelle Mitarbeit beim Online-Magazin Ein Achtel Lorbeerblatt.
* WaldeckKulturStipendiat der Peter Rohland Stiftung & ABW auf Burg Waldeck (Hunsrück) im September 2013.
* Monatliche Liederatur-Reihe Geschmacksverstärker mit Compagnon Andreas Albrecht im Berlin-Friedrichshainer
   
Zebrano-Theater seit 2014
* Seit 2017 Archivbeauftragter und Geschäftsführer der Christof-Stählin-Gesellschaft; ab 2022 auch als Herausgeber tätig.